Wettbewerb

BERLINALE protestiert gegen Haftanordnung für Mohammad Rasoulof

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Die Berlinale protestiert gegen die Haftanordnung der iranischen Behörden für den Regisseur Mohammad Rasoulof, dessen Film SHEYTAN VOJUD NADARAD (There is no evil) bei der diesjährigen 70. Berlinale den Goldenen Bären für den besten Film gewonnen hatte. Rasoulof wurde 2019 aufgrund seiner Filme wegen „Propaganda gegen das System“ zu einer Haftstrafe von einem Jahr und einem zweijährigen Berufsverbot verurteilt. Außerdem darf er den Iran nicht verlassen. Die Haftstrafe war bislang nicht vollstreckt worden. Am 4. März wurde Mohammad Rasoulof vom zuständigen Richter in Teheran aufgefordert, die Haft anzutreten. Zahlreiche weitere deutsche und europäische Filminstitutionen protestieren ebenfalls gegen die Haftanordnung.
Foto: © Cosmopol Film

SHEYTAN VOJUD NADARAD (There is no evil) von Mohammad Rasoulof (Berlinale 2020)

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© Cosmopol Film

Paukenschlag: Mohammad Rasoulofs Film SHEYTAN VOJUD NADARAD gewinnt die Berlinale. Damit setzt sich die starke Präsenz des iranischen Kinos auf der Berlinale auch in der post-Kosslick Ära fort. Kosslick lag der Dialog mit Iran besonders am Herzen, Regisseure wie der unter Hausarrest stehende Jafar Panahi waren seit vielen Jahren mit der Berlinale verbundenen. Er war schon mit Offside 2011 vertreten und wurde 2015 für "TAXI" mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet.

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Bären-Tipps (Berlinale 2020)

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Ali Ghandtschi © Berlinale 2008

Hach, die Spannung steigt mal wieder. Bald werden die Bären vergeben - und der Festivalblog tippt mal wieder. Zuvor eine Art Kurzresumée: Dieser Wettbewerb hatte erstaunlich wenig Ausfälle, aber auch wenige Ausschläge nach ganz oben, so mein Eindruck. Nicht ganz erschlossen hat sich mir, warum manche Filme im Wettbewerb und nicht in Encounters liefen und andersrum. Vielleicht muss sich das noch etablieren. Oder man schafft die neue Reihe eben wieder ab. Aber insgesamt, wie ich finde, hat sich die neue Leitung ganz ordentlich geschlagen.

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IRRADIÉS (Irradiated) von Rithy Panh (Berlinale 2020)

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Irgendwie scheine ich etwas verpasst zu haben. Ich dachte eigentlich, Bilder von Kriegsgräueln, von ausgemergelten KZ-Insassen und Leichenbergen aneinanderzureihen, sie mit einem pseudo-bedeutungsvoll-lyrischen Kommentar zu unterlegen und so quasi zu ästhetisieren, sei obszön. Offenbar ist man aber bei der Berlinale der Meinung, ein solches Vorgehen verdiene es, zum Wettbewerb eingeladen zu werden.

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THE ROADS NOT TAKEN von Sally Potter (Berlinale 2020)

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© Adventure Pictures

Noch bevor überhaupt Bilder zu sehen sind, ertönt aus dem Off ein langes Türklingeln, gefolgt von unbeantwortet bleibenden Telefonanrufen. Die Kamera zeigt einen mittelalten Mann, der trotz der ihn umgebenden Klingelgeräusche weiter regungslos im Bett liegt und mit glasigen Augen in eine unbestimmte Ferne starrt. Draußen vor seiner Haustür sieht man eine junge Frau, die verzweifelt per Telefon und Türklingel versucht, irgendwie zu diesem Mann durchzudringen. Bereits diese ersten Filmminuten enthalten alle Elemente des Dramas, das sich im Folgenden entfalten wird.

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RIZI (DAYS) von Tsai Ming-Liang (Berlinale 2020)

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Ein Mann sitzt an einem Fenster und schaut hinaus auf den Regen. Regungslos. Minutenlang. Tsai Ming-Liangs Film RIZI ist für die Zuschauer eine Übung in Geduld und Langsamkeit – und das Sich-darauf-Einlassen wird reich belohnt. Lange, ruhige Einstellungen, zwei Männer, denen wir minutenlang bei ihren alltäglichen Verrichtungen zusehen, bevor sie schließlich aufeinander treffen, bevor diese Körper sich berühren und miteinander Sex haben und wieder auseinanderdriften. Und das alles geschieht fast ohne Worte.

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BERLIN ALEXANDERPLATZ von Burhan Qurbani (Berlinale 2020)

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Kann das gut gehen? Alfred Döblins Klassiker aus der Weimarer Republik „Berlin Alexanderplatz“ als Film ins heutige Berlin zu transferieren? Aus dem Zuchthäusler Franz Biberkopf den geflüchteten Westafrikaner Francis machen? Nach gut drei Stunden BERLIN ALEXANDERPLATZ kann ich sagen: Ja, das geht sogar sehr gut. Vorausgesetzt, man akzeptiert die bewusst als griechische Tragödie angelegte Form, den tragenden Ton des Kommentars aus dem Off, nimmt das dreimalige Scheitern der Hauptfigur als zwingend hin, weil er als tragischer Held nun mal leiden muss und nochmal leiden und nochmal leiden. Wenn man sich darauf einlassen kann, dann ist Burhan Qurbanis Film der bislang kraftvollste, wuchtigste und mutigste Beitrag in diesem Wettbewerb. Ein klarer Bären-Favorit.

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NEVER RARELY SOMETIMES ALWAYS von Eliza Kittman (Berlinale 2020)

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Wie oft hat sich ein Sexualpartner geweigert, ein Kondom zu tragen? Nie, selten, manchmal, immer? Wie oft hat ein Sexualpartner Deine eigene Verhütung verhindert oder erschwert? Nie, selten, manchmal, immer? Wie oft wurdest Du gegen Deinen Willen zum Geschlechtsverkehr gedrängt? Nie, selten, manchmal, immer? Wie oft wurdest Du körperlich bedroht oder geschlagen? Nie, selten, manchmal, immer? Die Helferin der Abtreibungsklinik in Manhattan stellt der 17-jährigen Autumn (Sidney Flanigan) die Fragen mit sanfter Stimme. Sie will feststellen, ob Autumn zu Hause in Pennsylvania nach der Abtreibung auch sicher ist. Weil Abtreibung in Pennsylvania für Frauen unter 18 die Zustimmung eines Elternteils erfordert, ist Autumn gemeinsam mit ihrer Cousine Skylar (Talia Ryder) für den Eingriff mehrere hundert Meilen mit dem Bus gefahren.

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FAVOLACCE (BAD TALES) von Fabio und Damiano D’Innocenzo

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Die Bewohner eine properen Einfamilienhaus-Siedlung am Rand von Rom scheinen auf den ersten Blick ein gutes Leben zu genießen: Auto, kleiner Garten, wohlerzogene Kinder, das nötige technische Equipment im Haus. Trotzdem köchelt in dieser brütenden Sommerhitze mehr als nur die Temperatur. Eine merklich angespannte Stimmung, eine (meist) unterdrückte Aggression, Missgunst und Argwohn ziehen sich wie giftige Schlieren über das auf Hochglanz polierte Spiegelbild. Die Kinder fungieren dabei wie kleine Seismographen – sie nehmen die bösen Schwingungen am deutlichsten wahr, und sie sind es auch, die darauf am Ende auf schreckliche Weise reagieren werden.

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DOMANGCHIN YEOJA (THE WOMAN WHO RAN) von Hong Sangsoo

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Den ersten Szenenapplaus des Berlinale-Wettbewerbs bekommt eine dicke Katze. Für den neuen Nachbarn ist sie eine „Räuberkatze“, die man tunlichst nicht füttern sollte. Für die beiden Frauen in der Wohnung gegenüber ist sie „wie ein Kind“: Es ist ganz selbstverständlich, dass sie liebevoll versorgt wird, und dabei wird es auch bleiben. Während des Gesprächs vor der Haustür sitzt die dicke Katze daneben und schaut milde interessiert von einem zum anderen. In der sicheren Gelassenheit, so scheint es, dass ihre Unterstützerin sich mit ihrer ruhigen Beharrlichkeit durchsetzen wird. In Hong Sangsoos wunderbar beiläufig erzähltem Film THE WOMAN WHO RAN geht es immer wieder um Frauen, die miteinander reden und dabei von Männern gestört werden.

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Pressekonferenz zu DOMANGCHIN YEOJA (Berlinale 2020)

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Hong Sangsoo antwortet langsam und bedächtig auf die Fragen in der Pressekonferenz. Für die Philosophie mit der er DOMANGCHIN YEOJA gemacht hat, findet Hong Sangsoo anschauliche Bilder. Er wollte diesmal nicht die Bedeutung aus den Dingen herauspressen, sondern ohne ausgearbeiteten Plan auf eine Welle warten, die ihn wie einen Surfer über die Oberfläche der Dinge gleiten lässt. So habe er seine Dialoge geschrieben und gehofft, dass es ihn irgendwo hinführt.

SIBERIA von Abel Ferrara (Berlinale 2020)

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Clint (Willem Dafoe) lebt mit seinen Huskies in einer Holzhütte in einer kargen, einsamen Berglandschaft. In einer etwas größeren Holzhütte betreibt er eine Bar. Ab und zu kommt ein Jäger vorbei. Clint wird gequält von brutalen und bedrohlichen Erinnerungen, offensichtlich von Schuldgefühlen. Eine alte und eine junge russische Frau kommen in die Bar und bestellen Wodka. Die alte Frau öffnet den Mantel der jungen Frau, sie ist darunter nackt. Sie ist schwanger. Clint küsst ihren Bauchnabel und ihre Brüste. Passiert das alles wirklich oder sind das nur Bilder, die in Clints Kopf existieren? Abel Ferraras SIBERIA lässt die Grenze zwischen innerem Erleben und wahrgenommener Realität verschwinden.

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EFFACER L’HISTORIQUE Benôit Delépine und Gustave Kervern (Berlinale 2020)

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„Meine Muschi ist in der Cloud“, schreit Marie (Corinne Masiero) entsetzt und meint natürlich ein Video ihrer Muschi. Das hat der schmierige Typ gedreht, mit dem sie in einer öden Vorstadtbar abgestürzt ist. Die gesamte Vorstadtsiedlung ist übrigens mindestens genauso öde wie die Bar. Das Wort alptraumhaft trifft es noch besser als öde. Das Sex-Video ist nur eines von Maries Problemen. Sie hat ständig einen im Tee, ist pleite und ihr Mann ist mit dem Sohn ausgezogen. Ach ja, nicht zu vergessen – der Schmierlappen erpresst sie. Wer jetzt ein französisches Sozialdrama erwartet, liegt falsch: EFFACER L’HISTORIQUE ist eine grelle Satire auf die Social-Media-Welt, die Menschen wie Marie nicht nur in den Wahnsinn, sondern auch in die Verblödung treibt. Ob die Verblödung oder der Wahnsinn gewinnt, das ist noch offen.

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SCHWESTERLEIN von Stéphanie Chuat und Véronique Reymond

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Endlich aus diesem sterilen Krankenhauszimmer rauskommen. Endlich wieder auf der Bühne stehen und spielen! Sven will nichts lieber als das. Er ist Schauspieler mit Leib und Seele und kämpft mit unbändigem Lebenswillen für seinen Lebensinhalt. Doch Sven hat Leukämie, und es sieht nicht gut aus für ihn. Seine Zwillingsschwester Lisa, die am engsten mit ihm verbundene Person auf der Welt, will ihn mit aller Kraft unterstützen – und dabei gerät ihr eigenes Leben aus den Fugen. Mit Lars Eidinger und Nina Hoss in den Hauptrollen wirft SCHWESTERLEIN einen packenden, erschütternden und sehr ehrlichen Blick auf das schmerzhafte Ringen mit dem Tod und das Glück der Liebe zwischen Geschwistern.

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UNDINE von Christian Petzold (Berlinale 2020)

Still aus dem Film Undine von Christian Petzold
© Marco Krüger/Schramm Film

Kino als Kunstform lebt - das zeigt Christian Petzold mit seinem Wettbewerbsbeitrag UNDINE in beeindruckender Weise. In der ersten Einstellung sehen wir ein junges Paar im Gespräch, es ist Undine mit ihrem Noch-Freund Johannes. Johannes teilt ihr gerade mit, dass er sich wegen einer anderen Frau von ihr trennen wird. Undine reagiert zunächst ungläubig und erinnert ihn mit dann in sachlichem Feststellungston daran, dass dies zwangsläufig seinen Tod bedeuten würde. Schon an dieser Stelle wird klar, dass Undine wohl keine gewöhnliche Frau ist und das hier keine alltägliche Geschichte erzählt wird. UNDINE nimmt uns mit in eine poetisch-phantastische Zwischenwelt irgendwo zwischen Land und Wasser, in der die Grenzen von Realität und Traum miteinander verschmelzen.

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TODOS OS MORTOS (ALL THE DEAD ONES) von Caetano Gotardo und Marco Dutra (Berlinale 2020)

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Der köstliche Kaffee aus Brasilien – bis 1888 waren vor allem versklavte Männer, Frauen und Kinder auf den großen Plantagen dafür zuständig, ihn anzubauen, zu ernten, zu verarbeiten – und zu servieren. Caetano Gotardo und Marco Dutra unternehmen in TODOS OS MORTOS den Versuch, die Auswirkungen dieser Geschichte anhand zweier miteinander eng verknüpfter Familienschicksale zu ergründen. Ehemalige Sklaven und ehemalige Sklavenhalter lebten kurz vor der Jahrtausendwende Seite an Seite in einer Gesellschaft, die sich im Aufbruch in die Moderne befand. Die entscheidenden Figuren in dieser Erzählung sind Frauen, die Männer sind als Versorger weitestgehend unbrauchbar – und die Geschichte ist in diesem mit langem Atem erzählten Film alles andere als Geschichte.

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LE SEL DES LARMES (THE SALT OF TEARS) von Philippe Garrel (Berlinale 2020)

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Vielleicht ist es einfach keine gute Idee, wenn alte Männer Filme über das Liebesleben junger Männer drehen. In Philippe Garrels LE SEL DES LARMES ist das Ergebnis jedenfalls ziemlich ermüdend bis ärgerlich.

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FIRST COW von Kelly Reichardt (Berlinale 2020)

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Veganer aufgepasst: Richtig gutes Süßgebäck gelingt ohne Milch einfach nicht! Doch woher soll man die Milch nehmen, in einem gottverlassenen amerikanischen Frontier-Kaff am Ende der Welt, wo die einzige Kuh dem allmächtigen Ortsvorsteher gehört? Woher also nehmen, wenn nicht stehlen? Eben. FIRST COW erzählt in einem ganz eigenen, einfühlsamen Ton von einer couragierten Enterprise im Wilden Westen des frühen 19. Jahrhunderts.

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VOLEVO NASCONDERMI (HIDDEN AWAY) von Girgio Diritti (Berlinale 2020)

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Ein dunkles Auge, das verschreckt aus einem über den Kopf gezogenen Mantel hervorlugt. Nur nicht gesehen werden. Antonio Ligabue (1899-1965), als Dorftrottel abgestempelter Ausnahmekünstler, hat bereit viel Schlimmes in seinem Leben erlitten, als er während der Mussolini-Ära in die Psychatrie überwiesen wird. Kindheit in der Schweiz, nach dem Tod der italienischen Eltern Unterbringung bei einem Bauernpaar, von den Dorfkindern gehänselt, vom Ziehvater misshandelt – das Kind Toni wächst zu einem misstrauischen, zutiefst scheuen Wesen heran, das sich am liebsten versteckt. Nur mit den Tieren auf dem Hof hat der Junge von Anfang an eine enge Verbindung – er spricht mit den Gänsen, ahmt kämpfende Hähne nach und verfolgt Käfer auf ihrem wirren Krabbelweg. Und Tiere sind es auch, die er als erstes zeichnet – mit einem erstaunlichen Talent, das ihn schließlich bis zu renommierten Ausstellungshäusern in Rom führen wird.

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EL PRÓFUGO (THE INTRUDER) von Natalia Meta (Berlinale 2020)

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Psychothriller, Gruselfilm oder doch Psychogramm einer jungen Frau unter extremem Stress? EL PRÓFUGO (THE INTRUDER) der argentinischen Regisseurin Natalia Meta hat von allem etwas und verknüpft die Genre-Anteile äußerst geschickt miteinander. Visuell einfallsreich und bisweilen mit skurrilem Humor erzählt der Film von einem Schwebezustand zwischen Wahn und Realität. Die besondere filmische Atmosphäre dieser Gratwanderung hallt noch lange nach der Kinovorführung nach.

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